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Rezension: Die besten 100 Krebskiller- Sven- David Müller

Der bekannte Diät- und Ernährungsexperte Sven-David Müller und die Ernährungswissenschaftlerin Jasmin Schwarz sind die Autoren dieses Büchleins, das m.E. jeder, der lesen kann, lesen und verinnerlichen sollte.

Nach einem knappen Vorwort und einer Einleitung, in der begründet wird, weshalb Krebspatienten keine Krebsdiäten machen sollten, wird zunächst erklärt, was man unter Krebs versteht und wie er entsteht. Krebs wird in diesem Buch definiert als die bösartige Vermehrung von Zellen. Dabei wird unterstrichen, dass Krebserkrankungen durch ungehemmtes, übermäßiges Wachstum von Zellen gekennzeichnet ist, (vgl.: S.12). Zusammengefasst werden unter dem Begriff Krebs mehr als 100 Erkrankungen. Krebs gilt als zweitwichtigste Todesursache.

Es werden die wichtigste Ursachen für Krebserkrankungen genannt. Hauptursache ist falscher Ernährung (Anteil 35%), gefolgt von Tabakkonsum (Anteil 30%). Müller schreibt, dass kein Zweifel daran besteht, dass die Entstehung multifunktionell bedingt ist, (vgl.: S. 14). Das Risiko an Krebs zu erkranken, steige mit dem Alter und dem Grad der Fehlernährung, sowie der Ausprägung des Übergewichtes, (vgl.: S. 14).

Im Jahre 2010 erkrankten in Deutschland rund 450. 000 Menschen neu an Krebs. Krebs ist in Deutschland die zweithäufigste Todesursache. Der Autor klärt sehr dezidiert den Zusammenhang zwischen Ernährung und Krebs auf. Schlechte Ernährungsweise kann zu einer Schwächung des Immunsystems führen und auf diese Weise die Bildung von Tumoren begünstigen, auch gibt es Lebensmittel, die Träger von tumorauslösenden oder tumorhemmenden Substanzen sind, (vgl.: S.16). Mit großer Wahrscheinlichkeit fördert die Aufnahme bestimmter Fette, Alkohol und Nitrate die Tumorbildung. Der Autor geht näher darauf ein, welche Kost für Tumorpatienten sinnvoll ist und zeigt in der Folge, wie man Krebs vorbeugen kann.

Ein zu hoher Fleischkonsum scheint die Krebsentstehung zu fördern, (vgl.: S.21)!!!! Also verzichten Sie besser auf das warme Wammerl oder den Schweinsbraten mit Fettkruste.

Der Autor thematisiert Proteine, Lipide, Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Wasser, Vitamine und Mineralstoffe im Hinblick auf Krebsprophylaxe und beschreibt ausführlich und sehr gut alle Krebskiller von A bis Z.

Chili, auf den ich seit Jahren schwöre, löst den Zelltod in Krebszellen aus und hemmt übrigens das Wachstum von Prostatakrebszellen, meine Herren. Auch Ingwer hemmt die Tumorentwicklung und Kaffee sowie Bitterschokolade tun es auch. Das Lycopin im Ketchup (es gibt zuckerfreien im Supermarkt zu kaufen) ist besonders hoch dosiert und schützt nachweislich vor Krebs. Linsen sind dann Krebskiller, wenn man sie ohne gepökeltes Fleisch zu sich nimmt. Weshalb das so ist wird auf den Seiten 74-75 erläutert.

Radieschen haben einen hohen Salicylsäuregehalt und einen erstaunlich hohen Anteil an Vitamin C, Kalium, Eisen und Kalzium. Sie sind ein ähnlich effektiver Krebskiller wie Blumenkohl und Brokkoli. Dass Rotwein in Maßen genossen wegen der Phenole ebenfalls ein Antikrebsmittel ist, hat sich gewiss schon herumgesprochen und dass man täglich 1-2 Gläser Tomatensaft als Krebsvorsorge trinken soll, sicher ebenfalls. Die Gründe werden im Buch gut abgehandelt.

Es führt zu weit, alle angeführten Lebensmittel aus dem Buch näher zu nennen. Ich habe einige angeführt, damit Sie eine Idee davon bekommen, worum es geht.

Auf den letzten Seiten werden Substanzen und Stoffe mit krebskillendem Potenzial genannt. Hier kommen Apigenin, Glucarsäure, Luteolin, Ursolsäure etc. zur Sprache.

In meinen Augen ist dieses Büchlein eines der wichtigsten Bücher in diesem Buchfrühling. Ich hoffe, dass es von sehr vielen Menschen gelesen wird und alle Leser ihr neu gewonnenes Wissen nahtlos umsetzen.

Sehr empfehlenswert.

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