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Rezension: Nur Mut!

Dieses kleine Überlebensbüchlein passt gut in die Jackentasche. Verfasst hat es Dr. med. Claudia Croos-Müller. Die hübschen Illustrationen stammen von dem Buchillustrator Kai Pannen. Die Autorin bietet darin Soforthilfe bei Herzklopfen, Angst, Panik und Co. an.

Die 12 ½ Soforthilfe- Übungen für Gelassenheit und Mut sind tatsächlich geeignet, Angstblockaden zu überwinden. Wie Dr. Croos-Müller treffend bemerkt, ist Angst ein Gefängnis, in dem alles eingeschlossen ist, unsere Freude, unser Denken und unser Handeln. Angst blockiert alles in unserem Kopf.

Die Übungen haben generell eine positive Wirkung auf die eigenen Emotionen. Auf welche Weise Körper, Gehirn und Gefühle miteinander vernetzt sind, wird gut erläutert und wie Panik entsteht ebenfalls. Hierbei handelt es sich um einen intensiven Angstzustand, der ohne Vorwarnung eintritt. Weshalb man Angst- und Panikzustände stoppen muss, wird  sachkundig erklärt. Pausenlose Angstzustände und Panikanfälle sind ein negatives Training für das Hirn. Wie die Kernspintomografie zeigt, kann man sehen, wie die Gehirnareale für Angst und Panik immer größer werden. Erfreulich ist, dass es eine große Anzahl von Anti-Angst-Zentren gibt. Diese alle listet die Autorin auf, bevor sie mit den Übungen beginnt.

Die Übungen überzeugen. Es lohnt, sie  bei der nächsten Panikattacke auszuprobieren. Diese kann sich für den einen im Fahrstuhl ergeben, für den anderen auf einem Kirchturm, für den nächsten, wenn ein kleiner Schoßhund zu bellen anfängt. Man kann seine Resilienz trainieren. Das Buch bietet diesbezüglich tatsächlich Soforthilfe an.

Empfehlenswert.

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Rezension: achtsam, ruhig und gelassen- Dr. Petra Altmann

"Wer nach außen schaut träumt. Wer nach innen blickt, erwacht." (Carl Gustav Jung)

Dr. Petra Altmann ist die Autorin dieses wunderbaren Buches mittels dem sie Lesern zu einem erfüllten Leben verhelfen möchte. Eingeteilt ist es in drei große Abschnitte: 

Achtsam sein
In der Ruhe liegt die Kraft
Gelassenheit üben

Immer wieder hat die Autorin kluge Sentenzen von namhaften Persönlichkeiten eingebunden, die ihre eigenen Gedanken gekonnt unterstreichen.

Um erfüllt leben zu können, ist es notwendig, sich selbst zu erkennen und den eigenen Stärken sowie Schwächen ins Auge zu schauen. Schon Sokrates konstatierte, dass Selbsterkenntnis die Bedingung praktischer Tüchtigkeit sei. Diese zu erringen ist allerdings nicht einfach. Das geht nicht nur aus einen arabischen Sprichwort hervor. Jeder weiß das, der sich um diese bemüht und verstehen möchte, weshalb unser Herz oft andere Wege gehen will als unser Verstand.

Die Autorin empfiehlt stets dann, wenn in Beziehungen "Sand im Getriebe" zu sein scheint, -was ja wenig zufriedenstellend ist-, im Gespräch zu ermitteln, woran dies liegen könnte. Ihrer Ansicht nach bewähren sich offene Gespräche in allen Lebenslagen. Dieser Ansicht bin ich übrigens auch, habe allerdings schon erleben müssen, dass das Gegenüber nicht gesprächsbereit war und lieber in seinen Vorurteilen oder in seiner Ablehnung verharrte. Hier muss man hinterfragen, wieso Menschen sich so vehement verschließen und sollte sehr vorsichtig in der Deutung der Verhaltensmuster sein.

Wichtig ist es auszuloten, was uns gut tut. Bei Streitigkeiten ist erhöhte Achtsamkeit angesagt. Die Autorin empfiehlt stets dann, wenn Emotionen hochkochen, Auseinandersetzungen abzubrechen, weil sie ansonsten eskalieren können. Dem stimme ich zu. Nicht unerwähnt lässt Dr. Altmann, dass man die Sprache des Herzens nur in der Stille vernimmt und sie weiß, wenn wir innerlich einen anderen Menschen ständig bewerten und eine Flut von Worten die äußere Stille unmöglich macht, dann ist es nicht möglich, die Sprache des Herzens zu hören, (vgl.: S.26).

Wichtig ist es zu erforschen, was man sich selbst Gutes tun kann. Hier nennt Dr. Altmann einige Grundprinzipien, die man beachten sollte und unterstreicht dabei, dass Körper, Geist und Seele immer eine Einheit bilden. Das sollte man nicht vergessen, wenn man seine innere Mitte nicht verlassen möchte.

Die Autorin reflektiert, wie man Menschen begegnet und vergisst nicht zu erwähnen, dass wir uns durch Vorurteile stets den Spiegel vorhalten. Wichtig auch ist es, zu lernen zu verzeihen. Hört man auf, andere zu verurteilen, geht es uns besser.

Achtsam gegenüber seinen Mitmenschen zu sein, bedeutet auch Kontakte und Freundschaften zu pflegen. Das stimmt. Mitunter entwickelt sich eine Freundschaft auch ganz überraschend. Wenn man beispielsweise von einem Menschen, von dem man es nicht erwartet, Zuspruch erhält, (vgl.S.69).

Die Autorin verdeutlicht des Weiteren, dass in der Ruhe Kraft liegt, man deshalb Momente des Abtauchens benötigt, einen Ort der Stille suchen sollte. Schweigen birgt die Chance eines Neuanfangs. Das ist nicht immer einfach zu verstehen.

 Das Buch bietet viele gute Denkanstöße, einige davon habe ich in der Rezension genannt, um neugierig auf den Text zu machen. Schön ist Dr. Petra Altmanns Schlusssatz, dem ich beipflichte: "Was Leben ist Unterwegssein. Wer achtsam, ruhig und gelassen bleibt, ist für diesen Weg gut gerüstet." (Zitat S. 160).

Empfehlenswert. 

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Rezension: Erneuere deine Zellen

Lumira, eine russische Heilerin, offenbart in diesem Buch ihr energetisches Verjüngungsprogramm. Das lässt nicht nur Frauen, die älter sind als 40 Jahre, aufhorchen. Die Autorin ist in Kasachstan aufgewachsen und hat dort das schamanische Heilwesen kennengelernt. Als junge Frau kam sie nach Deutschland wurde Autorin mehrerer Bücher, unterhält eine Beratungspraxis, in der sie Menschen zu ganzheitlicher Gesundheit und persönlichem Wachstum verhilft und leitet zudem Seminare im In- und Ausland. Ein Scharlatan scheint sie nicht zu sein. 

In der russischen Heiltradition wurden schon immer nicht bloß die physischen, sondern auch die feinstofflichen Ursachen der Krankheiten in Betracht gezogen. Hier geht man davon aus, dass der Mensch nicht nur aus einem sichtbaren Körper besteht, sondern dass wir auch einen Energiekörper besitzen, der für gewöhnliche Augen unsichtbar bleibt. Lumira geht aus Eigenerfahrung und aufgrund der Informationen ihrer schamanischen Großmutter von einem Fünf-Körper-System aus. Jeder dieser Körper hat eine eigene Schwingungsfrequenz. Die fünf Körper des Menschen existieren nicht getrennt voneinander, vielmehr durchdringen sie einander, wie die Autorin schreibt. 

Diese fünf Körper werden wie folgt genannt: 
Physischer Körper 
Ätherischer Körper 
Emotionaler Körper
Mentaler Körper 
Spiritueller Körper 
Lumira beschreibt die Körper ausführlich. Dabei ist der spirituelle Körper jener mit der höchsten Schwingungsfrequenz. Bei diesem Körper handelt es sich um die göttliche Essenz in uns. Er ist unsterblich und offenbar unsere Seele. Auf dieser Ebene ist alles eins in uns. Es gibt keine Trennung und auch keine Grenzen mehr, (vgl.: S.23). Die Aura dieses Körpers kann sich bis zu mehrere Kilometer weit um uns herum erstrecken, sofern wir auf allen Ebenen gesund sind. 

 Es führt zu weit, die einzelnen Verjüngungsübungen, die man dem Buch und der beigefügten CD entnehmen kann, hier näher zu erläutern. Erwähnen möchte ich aber, dass es um fünf Phasen im energetischen Verjüngungsprogramm geht. Wichtig für die Verjüngung sind natürlich körperliche Aktivitäten, Körperpflege, Mentaltraining, Meditation und Reisen in den Körper sowie eine gesunde Ernährung. In dem Programm der Heilerin ist Verjüngung die erste Station, die sie ausführlich erörtert. Diesem Programm sind verschiedene Meditationen beigegeben, die man auch der CD entnehmen kann. 

Nachdem man die praktischen Methoden des Verjüngungsprogramms kennengelernt hat, geht es in der Folge um Ganzkörperregeneration, d.h. um die Erneuerung aller fünf Körper. Dabei werden 5 Phasen aktiviert. 

 Die dritte Station des Programms geht es schließlich um die Organwiederherstellung. Diesbezüglich nehme ich zur Kenntnis, was Lumina schreibt. Ich vermute mal, dass man diesbezüglich einige Monate Transformationsarbeit hinter sich gebracht haben muss, um zu sichtbaren Ergebnissen zu gelangen. Dritte Zähne wird  man natürlich nicht herbeitransformieren können, vermute ich mal. 

Interessant finde ich die Lumi-Farberläuterungen. Diese sind sehr aufschlussreich aber im Grunde deckungsgleich mit farbpsychologischen Auswertungen. Ich empfehle dieses Buch gerne, weil es sehr viele kluge Beobachtungen enthält und weil die Ratschläge zum Thema Verjüngung überzeugender sind als Maßnahmen wie Facelifting und dergleichen mehr.

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Rezension: Han Shan- Achtsamkeit

Meister Han Shan, der Autor dieses Buches, kam als Hermann Ricker in Deutschland zur Welt. Er führte sein eigenes Großunternehmen über viele Jahre hindurch, bis er 1995 einen schweren Autounfall erlitt und diesen unversehrt überstand. In der Folge verschenkte er  sein Vermögen, ging nach Asien, wurde buddhistischer Mönch und führt heute in Thailand das "Nava Disa Retreat Center", einen Ort für spirituelle Sucher.

Im vorliegenden Buch verdeutlicht er, dass Achtsamkeit die höchste Form von Selbstmanagements darstellt und zeigt, wie man zu dieser gelangen kann. Achtsam zu leben, bedeutet in erster Linie, dass wir Verantwortung für uns selbst übernehmen.

Sobald wir erlernt haben, achtsamer mit dem Moment umzugehen, wird das Leben einfacher und wir werden innere Freiheit erlangen. Das hat zur Folge, dass wir uns von falschen Vorstellungen, Erwartungen, Konditionierungen und Manipulationen lösen, die unsere persönliche Geschichte und Erfahrung mit sich bringen“, (vgl.: S.17).

Wenn wir frei sind, lassen wir uns von anderen nicht mehr vereinnahmen und in Gefahr bringen auszubrennen, sondern ruhen stattdessen in unserer Mitte, so der Autor. Aus dieser Mitte heraus strahlen wir übrigens Stärke und Kraft aus.

Durch die im Buch vorgestellten Übungen der Achtsamkeit wird man aufnahmefähiger, weil man gedanklich nicht mehr abschweift und anstelle davon im Moment präsent bleibt. Auf diese Weise lernt man mit Stress und Druck gelassener umzugehen. Konzentration, wie man sie von Meister Han Shan erlernt, verfügt über die Kraft, den gedanklichen Vorgang zu unterdrücken und das Springen des Verstandes von hier nach da zu unterbinden, (vgl.: S.17).

Der Autor macht auf die Trickkiste des Verstandes aufmerksam und unterstreicht, dass man seinen Verstand durch Achtsamkeit zügeln muss, damit uns die Gegenwart nicht entgleitet. Immer wieder wartet Han Shan mit Achtsamkeitsübungen auf, zeigt dabei u.a. weshalb man in ein Zwiegespräch mit dem eigenen Verstand treten soll und verdeutlicht, die Auswirkungen der Macht von Wiederholung. Zur Sprache gebracht werden die Grundenergien des Menschen, bevor man immer mehr über die Achtsamkeit in Erfahrung bringen kann.

Wer achtsam ist, wird Zeuge davon, wie Gedanken, Gefühle und Vorstellungen entstehen, kann diese erkennen und lässt sich nicht mehr blind von ihnen beeinflussen. Man erfährt Wissenswertes zur Praxis der Achtsamkeit und lernt wie man diese in den Tag trägt. Außerdem erfährt man, welche Wesenseinstellungen uns dabei unterstützen wahrnehmungsfähiger zu werden. Das Geben wird in diesem Zusammenhang thematisiert und die vier noblen Tugenden. Die stärkste dieser Tugenden ist die universelle Liebe. Universelles Verständnis, Mitgefühl und mentale Ausgewogenheit gehören auch dazu.

Die höchste Form des Selbstmanagements bedeutet letztlich aufgrund unserer Achtsamkeit in Frieden mit uns und unserem Umfeld zu leben und uns nicht in Konflikte hineinziehen zu lassen, die von außen an uns herangetragen werden. Meditationsübungen für eine höhere Achtsamkeit wie Meister Han Shan sie in diesem Buch vorstellt, verhelfen dazu, diesen Zustand herbeizuführen.

Empfehlenswert.

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Rezension:Der Quanten-Mediziner: Bewusstsein als Heilmittel in der ärztlichen Praxis (Gebundene Ausgabe)

Dr. med Kirsten Deutschländer und Dr. Jörg Tacke beschäftigen sich in ihrem Buch mit dem quantenmedizinischen Modell in der Medizin. Sie plädieren dafür, dass der Arzt seinem eigentlichen Beruf als Heiler wieder nachkommt. Die Autoren beschreiben zunächst die Medizin aus heutiger Sicht, mit ihrem Zeitdruck, der Bürokratie, den Einschränkungen etc. und thematisieren den Hausarztmangel in ländlichen Gebieten, der ihrer Ansicht nach hausgemacht ist. Auch die fatale Ärztesituation in Krankenhäusern bringen sie zur Sprache und machen darauf aufmerksam, weshalb Pflegepersonal und Arzthelferinnen die Stoßdämpfer im System sind.

 Die Autoren unterstreichen, dass derzeit Hilflosigkeit auf Seiten der Ärzte und Patienten besteht und es an Einfühlungsvermögen und Empathie mangelt. Weitermachen wie bisher, können wir uns nicht mehr leisten. Aufgezeigt wird in der Folge, wie Krankheit entsteht und dass Krankheit stets ein Ungleichgewicht signalisiert. Zur Sprache kommen psychische Belastungen, die viralen Infektionskrankheiten im Schlepptau haben und auch die Tatsache, dass Stress die Wundheilung behindert. Dass Überforderung, Depressionen und Angst zu chronischen Krankheiten führen können, hat sich ja bislang schon herumgesprochen. Stress fördert nichts zuletzt das Krebswachstum. Sofern das Gleichgewicht gestört ist, können Umweltfaktoren krank machen. 

Offenbar hat der Mensch die Fähigkeit verloren, zu erkennen, dass die Psyche und die Physis in Wechselwirkung zueinander stehen. Wie Heilung entsteht, erläutert das Autorenteam ausführlich und macht klar, dass es die geistig-mentalen Faktoren sind, die die Heilungsprozesse dominieren. Zur Sprache gebracht wird der Placeboeffekt, selbstinduzierte Heilkräfte und umgebungsinduzierte Heileffekte. 

Interessant ist das Heilungspotential, das in einem Patienten verborgen liegt, aber auch die umgebungsinduzierten Heilungskräfte. Ohne Entspannung ist Heilung nicht möglich, so die Autoren. Alle Effekte, die entspannend sind, wirken heilend, so etwa Vertrauen, Nähe, ausreichend Zeit, Kompetenz, Klarheit, bzgl. Diagnose und Wirkung von therapeutischen Maßnahmen, (vgl.: 171). 


Wie sich die Effekte nutzen lassen, ist ein weiteres Thema, bevor man mehr vom quantenmedizinischen Modell erfährt. Bei der Quantenmedizin handelt es ich um Bewusstseinsmedizin und nicht um Hokuspokus. Bewusstsein schafft Zugang zum Heilungspotential. Das leuchtet ein. Wie diese Medizin in der ärztlichen Praxis ausschaut, wird gut erläutert. Ärzte sollten sich damit auseinandersetzen, auch wenn dies der Pharmaindustrie nicht gerade gefallen wird. 

 Empfehlenswert.

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Rezensionen:Aromatherapie: Die Heilkraft ätherischer Pflanzenöle (Gebundene Ausgabe)

Duftpflanzen haben überall auf der Welt religiöse und kulturelle Bräuche beeinflusst, Lebensgewohnheiten geprägt und spielten schon vor langer Zeit eine Rolle im Handwerk, der Kunst, der Küche und in der Medizin. 

Eliane Zimmermann thematisiert in ihrem Buch die Heilkraft ätherischen Pflanzenöle und berichtet zunächst von der Geschichte der Duftstoffe, die bereits vor 5000 Jahren für religiöse Zwecke eingesetzt worden sind. Der Gebrauch von Sandelholz ist in Indien beispielsweise schon 4000 Jahre bekannt. Die Griechen wurden in der Parfümherstellung von den Ägyptern beeinflusst. Kleopatra soll geradezu verschwenderisch mit Düften umgegangen sein. Man erfährt im Rahmen des historischen Exkurses wie man sich zuzeiten der Pest mit duftgetränkten Atmenmasken vor Ansteckung zu schützen suchte und liest von der Geburtsstunde des "Kölnisch Wasser", aber auch der Geburtsstunde der weltweiten Riechstoffindustrie. 

In der Folge dann erfährt man allgemein Wissenswertes über den konventionellen und biologisch kontrollierten Anbau von Duftpflanzen und auch wie man aus ihnen ätherische Öle gewinnt. Erst dann werden 120 Porträts ätherischer Öle vorgestellt. Die Beschreibung ist stets sehr ausführlich. Man erfährt immer zu welchem Zweck das bestimmte Öl anwendbar ist, wie lange es hält, wo die Duftpflanze wächst, wie man sie destilliert u.a. mehr. 

Untergliedert sind die Öle in ätherische Öle und Fette Pflanzenöle. Zudem werden Hydrolate (das sind Schönheitselixiere mit sanfter Heilwirkung) vorgestellt, bevor man über die praktische Anwendung ausgiebig aufgeklärt wird. 

Wenn Sie einen psychischen Durchhänger haben, sollten sie folgendes Öl für ihre Duftlampe mixen: 3 Tropfen Mandarinenöl 2 Tropfen Grapefruitöl 1 Tropfen Osmanthusabsolue (siehe Seite 69).

 Empfehlenswert.

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Rezension:Das innere Licht entdecken: Heilende Meditationen für schwierige Lebensphasen (Gebundene Ausgabe)

Dieses Buch des Autors Dr. Jack Kornfield enthält Meditationsübungen für schwierige Lebensphasen. Der Text wurde seitens Bernhard Kleinschmidt sehr einfühlsam vom Amerikanischen ins Deutsche übersetzt. Bei den Meditationen geht es u.a. um geteiltes Mitgefühl, um die Praxis des Vergebens, um Gelassenheit und Frieden sowie um Achtsamkeit. 

 Wenn man im Leben auf Schwierigkeiten stößt, sind es nicht nur die äußeren Umstände, die sie uns bereiten, sondern nicht selten auch der eigene Gemütszustand. Das Buch zeigt auf, die man durch Meditationen Kummer, Angst, Ungewissheit und andere aufwühlende Emotionen loszulassen vermag. Sofern man dunkle Gemütszustände ignoriert, leugnet oder sie zu vermeiden sucht, werden sie immer schlimmer. Heilung ist dann erst möglich, wenn man lernt damit umzugehen.

 Es geht darum, in der Gegenwart zu leben und achtsam zu sein. Dabei muss man sich bewusst werden, dass man selbst schlimmste Verluste mit der Zeit verarbeiten kann. Sie werden zu einem Teil unserer Lebensgeschichte und insofern ein essentieller Aspekt der Person, zu der wir geworden sind. Wer das innere Licht entdecken möchte, muss offen werden für die Weite des Augenblicks und Vertrauen wiedergewinnen. 

Vor jeder Meditationsübung hat man Gelegenheit, sich mit der jeweiligen Thematik auseinanderzusetzen. Der Autor verhilft dem Leser zu mehr Mitgefühl und Güte und er lehrt nicht zuletzt die Praxis des Vergebens. Vergebung funktioniert nicht im Eiltempo, aber man tut gut daran zu erkennen, dass es zu unserem eigenen Besten ist, loszulassen. Der Autor zitiert nicht grundlos Buddha. Dieses Zitat entspricht meinem eignen Denken vollständig. Deshalb möchte ich es an dieser Stelle wiedergeben: "Hass wird niemals durch Hass beendet, sondern nur durch Liebe geheilt. Das ist das uralte, ewige Gesetz", (Zitat: Seite 63). 

 Durch Vergebung legen wir eine Last ab und erleichtern unser Herz. Das sollte sich jeder bewusst machen. Es ist durchaus sinnvoll, darüber nachzudenken, ob man bestimmte schwierige Lebensphasen gebraucht hat, um etwas Wesentliches dazuzulernen und es ist auch sinnvoll, sich klar zu werden, welche Wahrheit man eventuell erlernen soll. Wenn man es schafft, inmitten aller Schwierigkeiten, die unser Leben mit sich bringt, gelassen, friedvoll, gleichmütig und mitfühlend zu werden, dann gibt es kein belastendes Schicksal mehr, sondern wir lernen zu begreifen, dass sich immer wieder neue Tore öffnen, die uns weiterführen, sofern wir loslassen und uns auf unsere kreativen Reaktionen konzentrieren. Die Meditationen helfen bei dem Prozess, der hin zur Achtsamkeit führt, in der übrigens der Weg unserer Heilung begründet liegt. 

 Empfehlenswert.

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