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Rezension:Der Quanten-Mediziner: Bewusstsein als Heilmittel in der ärztlichen Praxis (Gebundene Ausgabe)

Dr. med Kirsten Deutschländer und Dr. Jörg Tacke beschäftigen sich in ihrem Buch mit dem quantenmedizinischen Modell in der Medizin. Sie plädieren dafür, dass der Arzt seinem eigentlichen Beruf als Heiler wieder nachkommt. Die Autoren beschreiben zunächst die Medizin aus heutiger Sicht, mit ihrem Zeitdruck, der Bürokratie, den Einschränkungen etc. und thematisieren den Hausarztmangel in ländlichen Gebieten, der ihrer Ansicht nach hausgemacht ist. Auch die fatale Ärztesituation in Krankenhäusern bringen sie zur Sprache und machen darauf aufmerksam, weshalb Pflegepersonal und Arzthelferinnen die Stoßdämpfer im System sind.

 Die Autoren unterstreichen, dass derzeit Hilflosigkeit auf Seiten der Ärzte und Patienten besteht und es an Einfühlungsvermögen und Empathie mangelt. Weitermachen wie bisher, können wir uns nicht mehr leisten. Aufgezeigt wird in der Folge, wie Krankheit entsteht und dass Krankheit stets ein Ungleichgewicht signalisiert. Zur Sprache kommen psychische Belastungen, die viralen Infektionskrankheiten im Schlepptau haben und auch die Tatsache, dass Stress die Wundheilung behindert. Dass Überforderung, Depressionen und Angst zu chronischen Krankheiten führen können, hat sich ja bislang schon herumgesprochen. Stress fördert nichts zuletzt das Krebswachstum. Sofern das Gleichgewicht gestört ist, können Umweltfaktoren krank machen. 

Offenbar hat der Mensch die Fähigkeit verloren, zu erkennen, dass die Psyche und die Physis in Wechselwirkung zueinander stehen. Wie Heilung entsteht, erläutert das Autorenteam ausführlich und macht klar, dass es die geistig-mentalen Faktoren sind, die die Heilungsprozesse dominieren. Zur Sprache gebracht wird der Placeboeffekt, selbstinduzierte Heilkräfte und umgebungsinduzierte Heileffekte. 

Interessant ist das Heilungspotential, das in einem Patienten verborgen liegt, aber auch die umgebungsinduzierten Heilungskräfte. Ohne Entspannung ist Heilung nicht möglich, so die Autoren. Alle Effekte, die entspannend sind, wirken heilend, so etwa Vertrauen, Nähe, ausreichend Zeit, Kompetenz, Klarheit, bzgl. Diagnose und Wirkung von therapeutischen Maßnahmen, (vgl.: 171). 


Wie sich die Effekte nutzen lassen, ist ein weiteres Thema, bevor man mehr vom quantenmedizinischen Modell erfährt. Bei der Quantenmedizin handelt es ich um Bewusstseinsmedizin und nicht um Hokuspokus. Bewusstsein schafft Zugang zum Heilungspotential. Das leuchtet ein. Wie diese Medizin in der ärztlichen Praxis ausschaut, wird gut erläutert. Ärzte sollten sich damit auseinandersetzen, auch wenn dies der Pharmaindustrie nicht gerade gefallen wird. 

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