Der von mir hoch geschätzte Mediziner Dr. Nicolai Worm befasst sich in dem vorliegenden Buch mit der Heilkraft des Vitamins D, das vor Herzinfarkt, Krebs und anderen Zivilisationskrankheiten schützen soll.
Der Autor empfiehlt zunächst mittels Blutentnahme und Bestimmung der 25-Hydroxy-Vitamin-D-Konzentration feststellen zu lassen, ob der Vitamin-D-Bedarf gedeckt ist.
Oftmals sind die Speicher dieses Vitamins schon im Herbst leer, so dass das Risiko für viele Zivilisationskrankheiten steigt, deshalb müssen Sonne und Supplemation genutzt werden, um einen genügenden Vitamin-D-Spiegel in allen Lebensumständen sichern zu können.
Das Vitamin D ist unabdingbar für die Gesunderhaltung eines tragfähigen Skeletts, weil ausreichende Versorgung mit Calcium alleine nicht genügt, sondern die Körper erst durch das Vitamin C diesen für die Knochen wichtigen Wirkstoff aufnehmen kann, (vgl.: S.52).
Anhand eines Schaubildes zeigt Dr. Worm eine Spirale von ausreichender Vitamin-D-Versorgung bis zur klinisch manifesten Rachitis und informiert in der Folge darüber, dass das Vitamin D auch einen erheblichen Einfluss auf die Ausbildung und Funktion unserer Muskulatur hat, weil das Sonnenhormon über die Proteinbildung den Muskelaufbau anregt und über die Kaliziumfreisetzung die Kraft steigert, (vgl.: S.60).
Der Autor weist darauf hin, dass es neu entdeckte Zusammenhänge zwischen Morbus Alzheimer, Morbus Parkinson, multiple Sklerose und der Höhe des Vitamin-D- Spiegels gibt. In dem Kapitel, in welchen der Autor sich dahingehend umfangreich äußert, schreibt er auch über den Zusammenhang von Vitamin-D-Mangel und Autismus. Hierbei handelt es sich um den jüngsten Zweig der Vitamin-D-Forschung. Typisch sind bei dieser Krankheit die Beeinträchtigungen im Sozialverhalten. Offenbar sind die Autismusfälle in den letzten Jahren in unserer industrialisierten Welt erheblich angestiegen. Dr. Worm schreibt, dass Autismus in Gegenden mit häufigeren Niederschlägen und in städtischen Gebieten mit hoher Luftverschmutzung öfter auftritt, (vgl.: S.71)
Dass Vitamin D sich positiv auf die Stimmung auswirkt, dürfte sich bereits herumgesprochen haben aber dass Vitamin D einerseits die unkontrollierte Vermehrung von Zellen hemmt und vor Krebs schützt hat mich aufhorchen lassen. Selbst bei Diabetes soll neben den hinreichenden bekannten Faktoren Vitamin-D-Mangel eine Rolle spielen und Langzeitbeobachtungen sollen ergeben haben, dass das Sterblichkeitsrisiko bei Herzkreislauferkrankungen signifikant geringer ist, wenn man gut mit dem Sonnenvitamin versorgt ist.
Seine Konsequenzen sollte man aus der Erkenntnis ziehen, dass derjenige, der einen höheren Vitamin-D-Status besitzt, eine geringere Wahrscheinlichkeit aufweist, frühzeitig zu sterben, (vgl.: S.112).
Maßvolles Sonnen ohne Sonnenschutz bei Vermeidung von Hautrötung hilft durch die gute Vitamin-D-Produktion, viele Krankheiten zu vermeiden. Das lässt uns Dr. Worm ebenso wissen, wie an seiner Erkenntnis teilhaben, dass die Hautkrebshysterie die Tatsache verdeckt, dass braune Haut vor Schäden durch die Sonne schützt, ( vgl.: S. 126)
Ein interessantes Buch, dass ich gerne empfehle. Wer seinen Tag lieber im Zimmer am Computer als draußen in der Sonne verbringt, sollte Lebertran trinken, um nicht zum Autisten zu mutieren. Das schließe ich zumindest dem vorliegenden Infos.
Empfehlenswert.
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