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Rezension:Perfektes Radtraining: Ausrüstung, Fahrtechnik, Training für Einsteiger und Könner (Taschenbuch)

Der Diplomsportlehrer Thorsten Lewandowski zeigt interessierten Lesern wie ein perfektes Radtraining ausschaut. Dabei untergliedert er sein Buch in folgende Kapitel: Faszination Rennrad; Materialkunde; Ausrüstungsguide;Fahrtechnik; Training und Wettkampf; Trainingsalternativen; Ernährung für Radsportler; Schnell wieder fit.

Der Autor berichtet zunächst von der Geschichte des Fahrrads, dessen moderner Vertreter erst 120 Lenze zählt. Seither hat sich vieles verändert im Hinblick auf das Rahmenmaterial, die Geometrie und Ausstattung, so dass moderne Kohlenfaserrenner mit ihren Vorgängern so viel zu tun haben wie eine prähistorische Pferdekutsche mit einem Formel-1-Boliden, (vgl.: S.19).

Zunächst wird man sehr detailliert über die Materialkunde eines Rennrades aufgeklärt, erfährt Näheres zum Rahmen, zu Materialien wie Stahl, Aluminium, Titan und Carbon, wird über die Geometrie, die Rahmenhöhe sowie Ergometrie in Kenntnis gesetzt und kann sich kundig machen, was es im Einzelnen bedeutet, dass das vordere Rahmendreieck die Radgröße und das hintere Dreieck die Rahmeneigenschaften definiert.

Man wird genau darüber in Kenntnis gesetzt, wie man die Rahmenhöhe bestimmt und liest über Komfort- und Ladybikes Aufschlussreiches, bevor man sich in die Geheimnisse von Gabel, Steuersatz, Vorbau, Lenker, Achsen, Naben, Speichen, Felgen und Felgenbändern, Schlauch, Reifen, Pedalen, Kurbeln, Ketten, Kettenblättern, Schaltung, Sattel und Sattelstütze vertiefen kann und sich fragt, wie es möglich gewesen ist, dass man ohne dieses umfangreiche Wissen sich überhaupt in all den Jahren auf einem Rad zügig hat fortbewegen können.

Anhand von Infokästchen erfährt man zusätzlich Wissenswertes, z. B. zu typischen Griffpositionen am Rennrad oder wie man beispielsweise die Sattelbreite bestimmt.

Danach wird man ausführlich über das richtige Equipment unterrichtet. Hier erspare ich es mir die Einzelheiten aufzuzählen. Werkzeuge für unterwegs und für daheim lernt man in ihrer Funktionsweise näher kennen. Hier sollte man nichts überlesen und die Tipps genau befolgen. Nicht immer hält ein Kavalier und krempelt die Ärmel hoch.

Hervorragend beschrieben ist die Fahrtechnik. Anfänger erfahren, was sie vor jeder Fahrt tun sollten. Ich habe mich besonders in Bremstechniken schlau gemacht, weil ich vor Jahren bei einem Gefälle von 16% die falsche Technik angewandt habe und seitdem solche Gefälle versuchte zu meiden.

Man lernt jene Systeme in seinem Körper kennen, die für Radrennfahrer wichtig sind und erfährt, welche gesundheitlichen Vorteile das radeln hat. Ich zitiere, um Sie zum Radeln zu ermuntern:

-Der Muskelanteil steigt, das Körperfett wird reduziert.

-Blutwerte wie etwa Cholesterin werden positiv beeinflusst.

-Ruhe- und spezifischer Belastungspuls sinken.

-Der Herzmuskel arbeitet ökonomischer.

-Die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung der Zellen wird verbessert.

-Die Atmung wird effizienter.

-Der gesunde Ruheblutdruck steigt mit dem Alter weniger stark an, was wiederum die nötige Herzarbeit verringert.

-Das Immunsystem wird gestärkt.

( Zitat: S. 105).

Sehr gut wird übrigens erläutert, wie man Muskelkater bekämpfen kann.

Die Trainingspläne für Einsteiger und Fortgeschrittene sind gut nachvollziehbar. Die Tipps für die Ernährung für Radsportler sollte man beherzigen und die Hinweise lesen, wie man schnell wieder fit wird und zwar bei Sitzbeschwerden, Rückenschmerzen, Muskelkrämpfen etc.

Wenn man den vorderen Buchdeckel aufklappt, kommt ein Rennrad zum Vorschein. Hier sind die Einzelteile genau beschrieben, auf der Innenseite des hinteren Buchdeckels sind dann Radsportverbände aufgelistet.

Das Buch ist derzeit empfehlenswert für alle, die nun mit dem Frühlingstraining beginnen möchten.


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Rezension:Heilkraft D - Wie das Sonnenvitamin vor Herzinfarkt, Krebs und anderen Krankheiten schützt (Broschiert)

Der von mir hoch geschätzte Mediziner Dr. Nicolai Worm befasst sich in dem vorliegenden Buch mit der Heilkraft des Vitamins D, das vor Herzinfarkt, Krebs und anderen Zivilisationskrankheiten schützen soll.

Der Autor empfiehlt zunächst mittels Blutentnahme und Bestimmung der 25-Hydroxy-Vitamin-D-Konzentration feststellen zu lassen, ob der Vitamin-D-Bedarf gedeckt ist.

Oftmals sind die Speicher dieses Vitamins schon im Herbst leer, so dass das Risiko für viele Zivilisationskrankheiten steigt, deshalb müssen Sonne und Supplemation genutzt werden, um einen genügenden Vitamin-D-Spiegel in allen Lebensumständen sichern zu können.

Das Vitamin D ist unabdingbar für die Gesunderhaltung eines tragfähigen Skeletts, weil ausreichende Versorgung mit Calcium alleine nicht genügt, sondern die Körper erst durch das Vitamin C diesen für die Knochen wichtigen Wirkstoff aufnehmen kann, (vgl.: S.52).

Anhand eines Schaubildes zeigt Dr. Worm eine Spirale von ausreichender Vitamin-D-Versorgung bis zur klinisch manifesten Rachitis und informiert in der Folge darüber, dass das Vitamin D auch einen erheblichen Einfluss auf die Ausbildung und Funktion unserer Muskulatur hat, weil das Sonnenhormon über die Proteinbildung den Muskelaufbau anregt und über die Kaliziumfreisetzung die Kraft steigert, (vgl.: S.60).

Der Autor weist darauf hin, dass es neu entdeckte Zusammenhänge zwischen Morbus Alzheimer, Morbus Parkinson, multiple Sklerose und der Höhe des Vitamin-D- Spiegels gibt. In dem Kapitel, in welchen der Autor sich dahingehend umfangreich äußert, schreibt er auch über den Zusammenhang von Vitamin-D-Mangel und Autismus. Hierbei handelt es sich um den jüngsten Zweig der Vitamin-D-Forschung. Typisch sind bei dieser Krankheit die Beeinträchtigungen im Sozialverhalten. Offenbar sind die Autismusfälle in den letzten Jahren in unserer industrialisierten Welt erheblich angestiegen. Dr. Worm schreibt, dass Autismus in Gegenden mit häufigeren Niederschlägen und in städtischen Gebieten mit hoher Luftverschmutzung öfter auftritt, (vgl.: S.71)

Dass Vitamin D sich positiv auf die Stimmung auswirkt, dürfte sich bereits herumgesprochen haben aber dass Vitamin D einerseits die unkontrollierte Vermehrung von Zellen hemmt und vor Krebs schützt hat mich aufhorchen lassen. Selbst bei Diabetes soll neben den hinreichenden bekannten Faktoren Vitamin-D-Mangel eine Rolle spielen und Langzeitbeobachtungen sollen ergeben haben, dass das Sterblichkeitsrisiko bei Herzkreislauferkrankungen signifikant geringer ist, wenn man gut mit dem Sonnenvitamin versorgt ist.

Seine Konsequenzen sollte man aus der Erkenntnis ziehen, dass derjenige, der einen höheren Vitamin-D-Status besitzt, eine geringere Wahrscheinlichkeit aufweist, frühzeitig zu sterben, (vgl.: S.112).

Maßvolles Sonnen ohne Sonnenschutz bei Vermeidung von Hautrötung hilft durch die gute Vitamin-D-Produktion, viele Krankheiten zu vermeiden. Das lässt uns Dr. Worm ebenso wissen, wie an seiner Erkenntnis teilhaben, dass die Hautkrebshysterie die Tatsache verdeckt, dass braune Haut vor Schäden durch die Sonne schützt, ( vgl.: S. 126)

Ein interessantes Buch, dass ich gerne empfehle. Wer seinen Tag lieber im Zimmer am Computer als draußen in der Sonne verbringt, sollte Lebertran trinken, um nicht zum Autisten zu mutieren. Das schließe ich zumindest dem vorliegenden Infos.

Empfehlenswert.

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