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Rezension:Figur-Guide für Bauch, Beine, Po: Richtig abnehmen, effektiv straffen, nachhaltig schlank bleiben (Taschenbuch)

Die Fitnessexpertin Nina Winkler zeigt, wie man richtig abnehmen, effektiv straffen und nachhaltig schlank bleiben kann. Im Klappentext hat man Gelegenheit sich 10 Regeln für eine gesunde Ernährung im Alltag zu Gemüte zu führen und erfährt zudem, was die 10 Workouts im Buch figurentechnisch bringen.

Das Buch ist untergliedert in:

Basics für eine Topfigur

Fatburning- Power für den Stoffwechsel

Schnell in Form-Workouts für einen sexy Körper

Zur Sprache kommen die Funktion der Wirbelsäule sowie die Muskeln und hier um das Thema "Power aus der Mitte mit Core-Kraft". Mit Core meint die Autorin den Rumpf, sprich die Körpermitte. Core-Muskeln sind kleinere, tiefer liegende Muskeln, die im Buch näher beschrieben werden. Mittels Core-Kraft gelingt es, eine erhöhte Körperspannung und schönere Formen zu erzielen.

Fatburning ist ein Thema, das sehr gut im Buch abgehandelt wird. Will man die Kalorienverbrennung richtig ankurbeln und den Körper zur bestmöglichen Energieverwertung bewegen, sollte man wissen, dass die Möglichkeiten der Fettverbrennung steigen, je länger man trainiert.

Winkler zeigt, wie man Fettdepots knackt und zwar im Rahmen eines Drei-Stufen-Programms. Ihre Workouts für straffe Arme, schöne Schultern, für die Taille, für einen starken Rücken etc. überzeugen. Die Übungen werden bestens erklärt und auch bildlich dargestellt.

Das Buch empfehle ich gerne all jenen, die im Sommer eine schöne Figur haben will. Wer diese bis ins hohe Alter behalten möchte, muss seine Muskeln in Bewegung halten, ansonsten droht Erschlaffung.

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Rezension: Die Signale unseres Körpers

GEOkompakt Nr. 26 befasst sich mit den Signalen unseres Körpers. Im Rahmen eines aufschlussreichen Bildessays lernt man die geheimnisvollen Botschaften aus dem Innern kennen. Die meisten Prozesse unseres Körpers laufen im Verborgenen ab und zwar gesteuert durch unsichtbare Signale. In uns kommunizieren Muskeln und Nerven, Herz und Lunge, Darm und Niere, Leber und Hirn ununterbrochen miteinander. Wenn unser Körper verletzt ist, empfinden wir Schmerz. Sobald Gefahr droht, versetzt uns das Denkorgan in Angst. Die immerwährende Kommunikation hält uns am Leben. Forschern gelingt es immer besser, die geheime Sprache des Körpers zu entschlüsseln, (vgl.: S.7).

Martin Paetsch thematisiert in einem sehr guten Beitrag die Logik des Schmerzes. So liest man, dass stets dann, wenn wir Schmerzen empfinden, unser Organismus von elektrischen Impulsen durchzuckt wird und es sind dann in verschiedenen Zonen des Gehirns eine Fülle von Nervenzellen aktiv, welche dazu führen, dass die Muskeln zusammenzucken. Schmerz ist in der Lage sich zu verselbstständigen und chronisch zu werden. Man wird über die Quellen der Pein aufgeklärt. Zur Sprache kommen: Spannungskopfschmerzen, Migräne, durch Medikamente ausgelöste Leiden, Rücken, Zahnschmerzen und Erkältung. Weil es für Menschen, die dauerhaft Schmerz empfinden, nur wenige Heilmittel gibt, suchen Forscher im Erbgut nach einer Art Hauptschalter der Qual, (vgl.: S.25).

Anhand einer bildlichen Darstellung lernt man den Weg des Schmerzes kennen und erfährt auch, dass jeder Schmerz auf die gleiche Weise entsteht, unabhängig von seiner Stärke und der Körperregion, in der er auftritt, (vgl.: S.28)

Rainer Harf befasst sich im darauf folgenden Beitrag mit Schlaf und Traum. Hier erfährt man u.a, dass unser Immunsystem besonders nachts aktiv ist und bereits eine durchwachte Nacht die Bildung schützender Antikörper verhindert sowie die Aktivität bestimmter Abwehrzellen verhindert. Wer einige Tage nicht schläft, erhöht das Risiko einer Erkältung um ein Mehrfaches. Wer krank ist, regeneriert am besten, wenn er schläft. Unser Gehirn reagiert auf Schlafmangel besonders sensibel. Die Konzentration lässt nach, die Reaktionszeiten verlängern sich. 27 Stunden ohne Schlaf beeinträchtigen die kognitive Leistung stärker als 0,85 Promille Alkohol im Blut, (vgl.: S.35). Man liest von den einzelnen Schlafphasen und auch von der Hirnregion, die fürs Träumen zuständig ist und erfährt auch, dass dann, wenn wir träumen, sich unser Geist über die Gesetze der Logik hinwegsetzt und der Mensch an Kreativität gewinnt.

Man wird ferner durch weitere Beiträge über die Schwachstellen unseres Körpers in Kenntnis gesetzt, auch über den so genannten Biorythmus. Hier geht es darum, dass die Leistungen unseres Körpers nicht über den ganzen Tag hinweg gleich sind. Das gilt für die Verdauung, die Kraft, das Gedächtnis, die Abwehr und das Wachstum.

Über die bis zu 100 Billionen Mikroben in uns wird man bestens informiert und über unser Immunsystem, das verhindert, dass Krankheitserreger sich exzessiv vermehren können. Anhand von Bildern wird veranschaulicht wie die Abwehrschlacht gegen Streptokokken (Erreger von Halsentzündungen) funktioniert. Einige Krankheitserreger werden von den Killerzellen sogar mit Gift unschädlich gemacht. Allergien treten dann auf, wenn das Immunsystem in harmlosen Stoffen gefährliche Erreger vermutet.

Über Stress schreibt Ines Possemeyer sehr aufschlussreich. Je ehrgeiziger ein Mensch ist, desto anfälliger ist er gegen Schmerz.

Selbstheilung ist ein weiteres Thema, über das es sich zu informieren lohnt und auch das Phänomen des Alterns im Zuge der Köperentwicklung ist sehr interessant. "Vor allem aggressive Sauerstoffverbindungen sind es, die Erbschäden in den Zellen verursachen und uns altern lassen."(Zitat: S.129). Was das konkret heißt, können Sie im Magazin nachlesen.

Das Dossier "Das Wunderwerk Mensch" von Sebastian Witte, das aufzeigt wie unser Organismus funktioniert, sollte man aufmerksam studieren und sich auch über die Heilkunst von morgen informieren, wenn man auf die Schnelle einen Überblick haben möchte, wie wir biologisch ticken und welche Schlüsse wir daraus ziehen. Ich werde jetzt erst einmal 8 Stunden schlafen, dies zu tun scheint ja sinnvoll zu sein.:-))

Empfehlenswert.




Rezension: Ayurveda- Fotografien Constanze Wild, Texte Michele Volkhardt.

Dieses Buch ist ein Traum nicht nur aufgrund der zauberhaften Bilder der Fotografin Constanze Wild. Die Texte, die den Fotos beigegeben worden sind, sind in englischer und deutscher Sprache abgedruckt und entstammen der Feder von Michele Volkhardt.

Frau Wild ist als freie Fotografin und Künstlerin seit 1998 international tätig. Man erfährt in ihrer Kurzbiografie zum Schluss, dass sie in ihrem künstlerischen Schaffen großen Wert darauf legt, mit ihren Bildern Impulse der Freude, Stille, Schönheit, Inspiration und des Friedens zu geben, (vgl: S. 283). Dass diese Kurzbeschreibung kein Werbetext ist, erkennt man, sobald man sich in ihre Werke vertieft hat.

Michele Volkhardt hat im "Kalari Kovilakom", einem südindischen Ayurveda- Palast tiefgreifende eigene Heilerfahrungen gesammelt. Ihr Ziel ist es, Ayurveda zum Nutzen aller zugänglich zu machen. Sie hebt hervor, dass individuelle, gesunde Gewohnheiten in den Alltag aufzunehmen, der erste Schritt hierzu sind.

Bei einem Aufenthalt im Kalari Kovilakom ist der wesentliche Aspekt, die Reise zu sich selbst. In dem ehemaligen Königspalast aus dem Jahre 1890 bildet das Wissen vom Heilen mit den äußeren Rahmenbedingungen eine Einheit. Gäste werden in den geschützten Mauern des Kalari Kovilakom ganzheitlich betreut und unterrichtet. Man taucht in der geradezu klösterlichen Atmosphäre in sein Sein ein und lässt sich dort auf die Fragen ein: "Ist mein Handeln förderlich?" oder "Was ist mir im Leben wichtig?" (vgl.:S 7)

In der Folge erfährt man, wo dieser Ayurveda- Palast genau liegt und was der Begriff "Kovilakom" bedeutet. Es ist eine Kombination alter dravidischer Wörter und heißt: "Bleibe des Königs". Die ersten Spuren des Kovilakums gehen auf eine Legende einer Wundergenesung zurück. Man erfährt Näheres zur Geschichte, zur Familie und den Ritualen in diesem Hause, sowie weshalb die vormaligen Besitzer es schließlich verkauft haben und wie die alte Ayurveda-Tradition dort fortgeführt werden konnte.

Man lernt den Direktor des Hauses kennen und erfährt von ihm, dass man sich im Kalari Kovilakom der alten Lehre uneingeschränkt verpflichtet fühlt und Ayurveda weniger als medizinisches System, denn als Kunst ganzheitlicher Heilung begreift. Der Ansatz der Behandlungen ist stets eine Kombination von Therapien, welche zeitgleich Körper, Geist und Seele berücksichtigen, (vgl.: S. 45).

Man liest über das Erlernen der Langsamkeit und erfährt, dass nach alter Ayurveda-Tradition der praktizierende Arzt "Vaidya" genannt wird. Es ist sehr interessant, wie diese Vaidya bei seinen Patienten vorgeht, bevor er die gesundheitsfördernden Maßnahmen bestimmt.

Thematisiert werden in der Folge: die Reinigungskur "Panchakarma". Man erfährt weiter, was man unter dem ayurvedischen Gold "Ghee" zu verstehen hat und kann sich dann in die ayurvedische Behandlung "Thalia" vertiefen, bei der es darum geht, dass der Therapeut bestimmte Öle in das Gewebe einmassiert. Anhand vieler Fotos kann man sich über einzelne Behandlungsmethoden einen sehr guten visuellen Eindruck verschaffen.

Man wird u.a. darüber unterrichtet, dass Kokosnüsse bei den Behandlungen eingesetzt werden, liest von der gesundheitlichen Wirkung von "Kalaripayattu", der mit seinen fließenden Bewegungen, Drehungen und hohen Sprüngen einem Kampftanz ähnlich ist und wird ferner über Yoga im Kalahari aufgeklärt. Viele der Yogaübungen werden auf Fotos dargestellt.

Meditationen bei Kerzenlicht sind ein Thema und es wird unterstrichen, dass bereits wenige Übungen, regelmäßig durchgeführt, viel zum Wohlbefinden beitragen können. Beim Karma Yoga schließlich geht es darum, sich mit vollem Engagement einer Aufgabe zu widmen und sein "kleines Ich" auszulöschen, (vgl.: S.171 und S. 175).

Im Ayurveda wird ausgewogene Nahrung als Medizin betrachtet. Man wird in diesem Zusammenhang über die Lehre der 5 Elemente unterrichtet und liest von den drei Bioenergien - Vata, Pitta und Kapha - , die das Leben aufrechterhalten. Aufgeklärt wird man sehr gut über die therapeutischen Eigenschaften von Nahrungsmitteln in Sicht ayurvedischer Prinzipien und lernt zu begreifen, wie man sich richtig ernährt.

Zudem erfährt man, was man unter dem Tanz der Liebe versteht, mittels dem man die Götter ehrt und liest vom Tempelfest, das jedes Jahr in der ersten Januarwoche in Kollengode stattfindet. Fotos verdeutlichen, was sich auf diesem Fest ereignet.

Lesenswert sind die Erläuterungen zu diversen Pflanzen, die von Frau Wild fotografiert worden sind. So liest man von Brahmi, einer der wichtigsten Anti-Aging-Heilpflanzen, die das Immunsystem stimuliert und das Gedächtnis, sowie die Konzentrationsfähigkeit verbessert. Einzelne Behandlungsmethoden werden zum Schluss erläutert. Es handelt sich um: Uzhichil, Karnapurnam, Shirodhara, Urovasthi, Chavutti Thirumal, Svedana, Njavarazikzhi, Shirovasthi, Akshi Tarpanam, Kateevasthi, Avagaham, Dasamoola Ksheera Dhara und Elakizhi. Des Weiteren werden 6 Yogastellungen erläutert.

Die Fotos im Buch können nicht genug gelobt werden. Vertieft man sich in diese Bilder, fühlt man sich von allen kleinen Sorgen des Alltags sofort befreit.

Empfehlenswert.




© 2010 Neuer Umschau Buchverlag GmbH, Neustadt/Weinstr., Constanze Wild.
Mit freundlicher Genehmigung

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Rezension:Grönemeyers Gesundheitstipps für die Tasche (Broschiert)

Dieser kleine Ringblock mit Gesundheitstipps für die Tasche sollte im Grunde jeder stets mit sich führen, um sich immer wieder bewusst zu machen, was dem eigenen Wohlbefinden zweckdienlich ist.

Prof. Dr. Grönemeyers Block enthält Tipps zur gesunden Ernährung sowie für regelmäßige Bewegung und einen Leitfaden für einen Arztbesuch. Was man für ein gesundes Herz und einen gesunden Rücken tun kann, erfährt man ebenfalls.

Auf den ersten Seiten sind einige Turnübungen abgebildet und näher erläutert, mittels derer man diverse Muskelgruppen trainieren kann. Es wird gezeigt wie man den BMI-Wert (Körpergewicht in kg dividiert durch Körpergröße in m zum Quadrat)errechnet, dieser sollte nicht über 25 angesiedelt sein und es wird darauf aufmerksam gemacht, dass der Bauchumfang bei Männern nicht über 102 cm, bei Frauen nicht über 88 cm liegen sollte. Alles , was darüber liegt ist ungesund. Über den Maximalpuls wird man übrigens auch informiert.

Man erfährt, weshalb es sinnvoll ist Tomaten und Tomatenmark am besten schon zum Frühstück zu verspeisen, kann sich in eine Reihe gesunder und delikater Rezepte vertiefen, die man einfach zubereiten kann und erfährt in diesem Zusammenhang auch wie man bestimmte Tees herstellt, z.B. einen beruhigenden Schmerztee, einen Schlaftee oder einen Ingwertee, der für mehr Power sorgt.

Sehr gut ist der kurze Leitfaden für den Arztbesuch, mittels dem Prof. Dr. Grönemeyer den Lesern die Angst vorm "Onkel Doktor" nehmen möchte und ebenso hervorragend ist das kleine Alphabet für ein gesundes Leben. Hier erfährt man u.a. Näheres zum "Knochentrainer" Kalzium , zum "Vitaminturbo" Grapefruit, zum Lachen, zum "Megamineral" Zink und zu vielem anderen mehr.

Über den Aufbau der Wirbelsäule wird man aufgeklärt, kann Fakten zur Wirbelsäule und zu den Bandscheiben lesen und erfährt wie Rückenschmerzen entstehen. Die Ursachen für Rückenschmerzen werden erklärt und zwar die Muskelzerrung, der Hexenschuss, die Bandscheibenvorwölbung, der Bandscheibenvorfall und das Wirbelkörpergelenksyndrom. All dem kann man in der Regel entgehen, wenn man sich vielfältig bewegt, denn 80% aller Rückenschmerzen sind Muskelverspannungen.

Was die Psyche mit dem Rücken macht, bleibt auch nicht unerwähnt und man erhält acht Ratschläge zur täglichen Rückenentlastung. Wir Frauen sollten nur zeitweise hohe Absätze tragen, das nur nebenbei.

Erste Hilfe bei Rückenschmerzen ist auch aufgelistet. Mitunter hilft schon ein Gang in die Sauna, ein Bad mit Lavendelöl oder eine Wärmflasche. Bei Entzündungen sollte man allerdings ein Eispack in ein Handtuch eingewickelt auf die schmerzende Stelle legen. Wie Ärzte akuten Rückenschmerzen auf den Grund gehen und was sie dagegen tun, erfährt man ebenfalls und auch, was man unter einer Mikrotherapie bei Bandscheibenvorfall versteht.

Beim Herz kommt unser Kreislauf zunächst zur Sprache. Zahlen und Fakten rund um den Kreislauf und Infos zum Blutdruck bleiben nicht ausgespart. Es werden die wichtigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen genannt und die Hilfe zur Selbsthilfe in puncto gesundem Herz thematisiert.

Zum Schluss des Blocks ist ein Kalender aufgeführt, in welchen man täglich eintragen kann, ob man sich bewegt und etwas Vernünftiges gegessen hat.

Diesen Block sollte es im Grunde seitens der Krankenkassen für alle gratis geben. Die Krankenkassenkosten könnten enorm gesenkt werden, wenn die Menschen über ihre Gesunderhaltung besser informiert wären und das was ihnen der Autor des Blogs nahebringt, in die Tat umsetzen. Ich schätze Prof. Dr. Grönemeyer sehr, weil er den Schwerpunkt auf die Gesunderhaltung der Menschen legt und nicht auf das Herumdoktoren an den Symptomen.

Sehr empfehlenswert.




Rezensionen: Die Wildkräuter-Apotheke: Heilende Kräuter sammeln und anwenden (Gebundene Ausgabe)

Es ist nicht das erste Wildkräuterbuch, das ich rezensiere, denn das Sammeln und Anwenden von heilenden Kräutern treibt mich schon seit Ewigkeiten um. Das vorliegende informationsreiche Buch haben die Schwestern Claudia Dungl-Krist und Dr. Andrea Dungl -Zauner auf den Weg gebracht, die es ihrem Vater widmen, der sie die Liebe zu Mensch und Natur lehrte.

Die Damen schreiben zunächst über die großen Heilkräuterexperten Hildegard von Bingen (1098-1179), Parcelus (1493-1541), Sebastian Kneipp (1821-1897) und Willi Dungl (1932-2002). Dungl begründete übrigens das sogenannte "Biotraining" im Jahre 1981 in insgesamt 18 österreichischen Kurorten.

Man liest zunächst Aufschlussreiches zum Aufbau der Pflanzen: der Wurzeln, des Sprosses, der Blättern, der Blüten, des Blütenstandes und auch Wissenswertes im Hinblick auf das Sammeln, Trocknen und Aufbewahren der Heilkräuter, bevor man sich in die wirklich guten Beschreibungen der einzelnen Wildkräuter und deren Anwendung vertiefen kann.
Die Autorinnen untergliedern diese Beschreibungen in:
Frühling
Sommer
Herbst
Winter

Die einzelnen Heilkräuter, die immer auch auf einem Foto zu sehen sind, werden ausführlich beschrieben und es werden Rezepte mitgeliefert, mittels denen man etwas sein Wohlbefinden tun kann.

Zu den Frühlingskräutern, die im Buch vorgestellt werden, zählen: Stiefmütterchen, Gänseblümchen, die aufgrund ihrer Bitterstoffe, Gerbstoffe, Saponinen und anderer Wirkstoffe den Stoffwechsel anregen, Vogelmiere, die einen hohen Anteil an Vitamin C und Kalium enthält, Knoblauchrauke, Wiesensalbei, Giersch, Bärlauch, um nur einige zu nennen. Sehr gut sind die Rezepte für den Entschlackungstag im Frühling. Durch diesen Tee-Suppen-Tag wird der Stoffwechsel hochgepowert und der Frühjahrsmüdigkeit erfolgreich entgegengewirkt.

Heilkräuter des Sommers sind beispielweise die Kornblume, die Kamille, die Wegwarte, der Lein, dessen Samen ein darmschonendes Abführmittel darstellt, das Johanniskraut, das der Aufhellung des Gemüts zweckdienlich ist und Baldrian dessen Wurzel Parcelus bei Herzkrämpfen, bei Asthma u.a. mehr verwendet hat und der zudem bekanntermaßen den Schlaf fördert.

Heilkräuter des Herbstes sind z.B. die Rostkastanie, die Hagebutte, die Brombeere, die Schlehe, aber auch der Efeu, aus dem man ein Efeu-Essig-Bad herstellen kann, das schlaffe Haut angeblich straffen soll und demnach als Jungbrunnen genossen werden kann.
In den Wintermonaten dann kann man Kräutertinkturen, einen Kräuterwein, Kräuterauflagen und ähnliches mehr zubereiten. Wie das alles funktioniert wird bestens erklärt.

Sehr gut ist das "Kleine Notfall-ABC" für den Alltag. Wer an Kopfschmerzen leidet, sollte eine Teemischung aus 45 Gramm Melisse, 35 Gramm Mädesüß, 17 Gramm Hopfen und 3 Gramm Lavendel ausprobieren.

Ein Buch, das ich gerne empfehle.


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