Die Tage werden wieder länger und damit beginnt wie jedes Jahr der Wunsch wach zu werden, das alljährliche November- und Dezember-Hüftgold auch 2012 wieder loszuwerden.
Einige neue Diätbücher sind auf dem Markt. Darunter auch "Die Milchdiät" der Ernährungswissenschaftlerin Franca Mangiameli, ein Buch, welches mich in vieler Hinsicht überzeugt.
Dass Milch dafür sorgt, dass man schlank bleibt, war mir nicht klar. Vermute aber jetzt, dass ich deshalb noch nie übergewichtig war, weil ich täglich 1 Liter Milch trinke und das schon seit meiner Kindheit.
Schon im Klappentext hat man Gelegenheit sich einen Überblick über die acht Fatburner-Effekte in der Milch zu verschaffen. Damit Sie eine Idee von dem, was Sie im Buch erwartet, erhalten, liste ich diese Effekte kurz auf:
-Kalzium hemmt die Fettbildung in den Fettzellen
-Kalzium fördert die Fettausscheidung
-Milchkalzium auch Bauch-Weg-Waffe
-Milchkalzium steigert die Fettverbrennungsrate
-Leucin baut Muskeln auf und beschafft Energie
-Milch macht satt
-Milch hat eine niedrige Energiedichte
-ACE-Hemmer- vom Blutdrucksenker zum Schlankmacher
Milch werden übrigens krebshemmende Eigenschaften zugesprochen.
Die Autorin erklärt ausführlich, worauf es beim Abnehmen ankommt. Hier auch liest man, dass Stress den Energieverbrauch senkt. Über das Stresshormon Cortisol baut Stress zusätzlich Muskeln ab. Die geringere Muskelmasse verbrennt dann weniger Energie mit entsprechenden Ergebnissen.
Es gibt Stoffe in Lebensmitteln, die den Stoffwechsel ankurbeln, zu diesen zählen u.a. Capsaicin, Polyphenole, Koffein aus Kaffee und Eiweiße.
Wer abnehmen möchte, sollte die Energiezufuhr senken und sollte seinen Energieverbrauch durch Bewegung und seine Energieausscheidung durch Kalzium erhöhen sowie des Weiteren Stress abbauen.
Mangiameli berichtet über ein Milchdiät-Experiment und auch über ein Joghurt-Diät-Experiment, wonach die Milchdiät bei moderater Kalorienreduktion im Vergleich zur kalziumarmen Diät bessere Gewichtsabnahme, einen höheren Verlust an Körperfett, einen Erhalt bzw. Aufbau von Muskelmasse und einen Verlust an Bauchfett zur Folge hat.
Bei keinem Lebensmittel ist der Kalzium-Fatburner-Effekt so groß wie in der Milch. Hier hemmt das Kalzium die Fettbildung in den Fettzellen. Das Milchkalzium beeinflusst die Fettzelle, weil es dort über hormonelle Wege die Fettneubildung stoppt, die Fettspeicherung hemmt und den Fettabbau fördert.
Drei bis vier Portionen Milch und Milchprodukte (z.B. Joghurt, Milch, Quark) binden ungefähr einen Teelöffel Fett im Darm.
Die Autorin nennt 12 gute Gründe, sich für Milch zu entscheiden und macht den Leser mit der Milchdiät-Ernährungspyramide vertraut.
Ausführlich und sehr gut werden die sogenannten Stars de Milchdiät vorgestellt und dabei vor gezuckerten Milchprodukten gewarnt.
Anschließend werden die Etappenziele und Störfaktoren der Diät sehr gut erläutert und die Diätrezepte bestens erklärt. Die Rezepte lassen einfach zubereiten. Die Speisen schmecken sehr delikat.
Die Autorin nennt für Süßmäuler übrigens die 13 besten Geheimwaffen gegen Süßhunger und verdeutlicht, dass neue Erkenntnisse zeigen, dass Tryptophan und neutrale Aminosäuren, die reichlich in Milch, besonders in Molke enthalten sind, die Serotoninkonzentration im Gehirn ebenso effektiv ankurbeln, wie Bananen und Schokolade.
Dennoch ist auch für Milchtrinker Bewegung wichtig. Mangiameli wartet mit der R2M-Methode von Jean-Philipp Klaack auf, die nicht nur beim Abnehmen hilfreich ist.
Bei allem muss man sich klar machen, dass Stress sich auf die Figur nicht vorteilhaft auswirkt und Cortisol als Hauptakteur bei der stressbedingten Gewichtszunahme gilt.
Skeptiker sollten zunächst das Kapitel Milchmythen zum Ende des Buches lesen, um mit den eigenen Vorurteilen aufzuräumen.
Empfehlenswert.
Bitte klicken Sie auf den Button, dann gelangen Sie zu Amazon und können das Buch bestellen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen