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Rezension:Lebendiges Wasser - Quell der Gesundheit: Die Wasserapotheke mit Frequenztabelle (Broschiert)

Andrea Tichy verdeutlicht in diesem Buch die Heilkraft des Wassers. Die Autorin stellt u. a. Experten auf diesem Gebiet vor, nicht zuletzt Johann Abfalter, der gemeinsam mit seinen beiden Kindern die St. Leonhards-Vertriebs GmbH und Co. KG zum Marktführer unter den Wasseranbietern im Naturkosthandel ausgebaut hat. Abfalter möchte dem lebendigen Wasser zu mehr Beachtung in der Öffentlichkeit verhelfen und einen "Wasserapotheke" für jede Volkskrankheit aufbauen. Was nun versteht man unter "lebendigem Wasser"?

Abfalter begreift solche Wässer als reif. Zumeist sind es Tiefenwässer, die von selbst aus dem Boden herauskommen. Es handelt sich in der Regel um schadstofffreies Wasser. Dieses Wasser ist ohne Behandlung für lange Zeit in der Flasche haltbar, während unreife Wässer, so etwa die meisten Leitungswässer relativ leicht verfaulen.

Man lernt das Denken von Victor Schauberger, Louis Claude Vincent, Dr. René Hirschel und Dr. Noemi Kempe kennen. Diese Menschen besaßen bzw. besitzen sehr genaue Vorstellungen, was die Qualität des Wassers anbelangt.

Interessant ist das Kapitel über Kristalle und deren Vorgeschichte. Angeblich sollen energetische Informationen des Wassers perfekte Kristalle hervorbringen. Dies jedenfalls behauptet der Wasserkristall-Fotograf Masuru Emoto. Wasser soll offenbar eine Art Gedächtnis haben. Ein Stuttgarter Forscher-Team fand heraus, dass Wasser hochsensibel auf elektromagnetische Strahlen reagiert.

Man liest von der Cluster-Bildung eines Wassers. Wasser-Cluster sind Zusammenschlüsse von Wassermolekülen zu größeren Molekülverbindungen. Herrscht Zimmertemperatur sind etwa 400 Einzelmoleküle zu größeren Haufen vernetzt. Ein Ausweis für die Qualität des Wassers ist die Art der Cluster. Die Cluster-Bildung scheint mit den Mondphasen zusammenzuhängen.

Eine kurzweile Lektüre ist das Kapitel über Trinkkuren. Schon in früheren Zeiten benutzten die Menschen Wasser als natürliches Heilmittel und zwar innerlich als auch äußerlich. Marienbads Quellen schätzte schon Goethe, aber auch Wagner und der britische König Edward VII. In der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts begann die Blütezeit der deutschen Bäderkultur, zwar gab es bereits im Mittelalter und vorher in der Römerzeit ein geregeltes Kurortwesen mit Trink- und Badekuren, aber durch die Verwüstungen des 30 jährigen Krieges war das Bäderwesen zunächst zum Erliegen gekommen. Erst im Biedermeier waren die Kurorte Treffpunkt der verfeinerten Gesellschaft.

Man lernt den Unterschied von Wildbädern und Sauerbrunnen kennen und liest u.a. wie aus Mineralwasser Selterswasser wurde, bevor sich die Autorin der so genannten "Wasser-Apotheke" zuwendet.

Tichy hält fest, dass lebendiges Wasser ein wirksames Heilmittel gegen Beschwerden aller Art- ganz ohne Risiken und Nebenwirkungen ist. Die Wasser- Apotheke wirkt in der gleichen Weise wie ein homöopathisches Mittel. Die Wässer enthalten Schwingungs-Frequenzen, die auf verschiedene Körperbereiche ausstrahlen und Blockaden beseitigen.

Aufgebaut werden die Schwingungsfrequenzen unter anderem durch die in den Wässern enthaltenen Mineralien und Spurenelementen. Wie man liest treten die Stimmungsfrequenzen des Wassers in Harmonie mit den Körperbereichen, die über die gleichen Stimmungsfrequenzen verfügen. Informiert wird man alsdann über die "Quelle St. Leonhard" als Mittel gegen Rückenschmerzen und Wechseljahrsbeschwerden, über die "Lichtquelle" als Mittel gegen Demenz und Winterblues, sowie Knochen- und Gelenkprobleme, über die "Sonnenquelle" als Mittel gegen Herzbeschwerden und tief sitzende Ängste, über die "Mondquelle" als Mittel gegen Elektrosmok, über die "Mondquelle" Vollmondabfüllung als Mittel gegen Energieblokaden und Verstopfung, über die "Georgsquelle", das Wasser gegen Hautprobleme und schließlich über "Aqua Sola", das Wasser gegen Schilddrüsen und Bauchspeichelprobleme und für Zellerneuerung.

Wichtig:
Wer zuwenig trinkt muss übrigens mit einer verminderten körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit rechnen. Ein Verlust von mehr als 20 % Wasser des Körpergewichts führt zum Tod durch Nierenversagen.

Der Chemiecocktail Leitungswasser wird in der Folge thematisiert. Nicht jedes Leitungswasser sollte man trinken. Die Autorin erklärt auch weshalb man vorsichtig sein sollte. Es lohnt sich einen Sensorik-Test zu machen, um herauszufinden welches Wasser zu spürbar mehr Wohlbefinden beiträgt. Übrigens gibt es die meisten Lichtquellen in der Nähe von Wallfahrtsorten, über die Gründe hierfür sollte jeder auf seine Art spekulieren. Ich enthalte mich aller Mutmaßungen.

Das Quellenverzeichnis auf den letzten Seiten des Buches und das umfangreiche Glossar sind perfekt. Die "Königssteiner Quelle" am Ortausgang von Königsstein im Taunus in Richtung Ruppertshain kenne ich. Dort während Fahrradtouren im Taunus zu rasten und ein paar Becher zu trinken, stärkt die Lebensgeister. Das kann ich soweit bestätigen. Hinterher fährt man problemlos den Feldberg hoch.

Andrea Tichy überzeugt aufgrund der vielen Informationen, dass im Wasser der Schlüssel der Gesundheit liegt.

Rezension:Die Welt des Wassers (Gebundene Ausgabe)

Gestern schrieb ich ein paar Worte zu Tichys "Lebendiges Wasser- Quell der Gesundheit" und heute nun rezensiere ich " Die Welt des Wassers " von Rose Marie Donhauser. Gleich vorab: die Bücher unterscheiden sich inhaltlich. Während Tichy ihren Schwerpunkt auf bestimmte Heilwasser legt, informiert Donhäuser über alle Facetten des Wassers.



Sehr schön ist die Aufmachung dieses Buches, das sich gut auch als Geschenk eignet. Hübsche Foto-Collagen erfreuen den Betrachter im ganzen Buch und machen neugierig auf die kurzweilig geschriebenen Texte. Bevor ich das Buch zu lesen begann, habe ich es erst mal durchgeblättert und auf den letzten Seiten den Inhalt des Wasserlexikons studiert. Hier werden Begriffe wie Kohlensäure, Trinkwasserverordnung oder Umkehrosmose sehr gut näher definiert.



Wasser ist geschmacklos, geruchlos und farblos. Der Siedepunkt liegt bei 100 Grad, der Schmelzpunkt bei 100 Grad. Wasser dehnt sich aus und hat mit 1g /ml seine größte Dichte bei 4 Grad C.



Unsere Körperzellen benötigen täglich Wasser, um richtig funktionieren zu können. Wasser dient dazu die Nährstoffe zu transportieren, Informationen zu übermitteln und andere wasserlösliche Substanzen im Körper zu transportieren, die Abbauprodukte des Stoffwechsels und die Gifte aus dem Körper auszuscheiden. Der Mensch verdurstet nach 8 bis 15 Tagen bei massivem Wasserverlust.



Die Autorin erklärt ausführlich, wie unser Körper bei zu geringer Wasserzufuhr reagiert. Wer nur salzarmes Wasser trinkt, kann die seltene Krankheit "Hypertone Hydration" bekommen. Der Körper benötigt Minerale und Salze, um funktionieren zu können.



Man erfährt in der Folge den Unterschied zwischen: Heilwasser, Quellwasser, Tafelwasser, Leitungswasser und Sprudel und in diesem Zusammenhang auch die Geschichte von Apollinaris. Aufgelistet ist eine Fülle von Mineralwasser, dabei ist auch die Rhodius Quelle, deren Mineralienanteil bekanntermaßen weit über dem Durchschnitt anderer Mineralwasser liegt, benannt worden.



Ausführlich wird man über Tafelwasser informiert. Bei diesem Wasser handelt es sich nicht um ein Naturprodukt, sondern um ganz normales Leitungswasser, das gefiltert sowie mit Mineralsalzen und mit Kohlensäure angereichert wird.



Bei Heilwasser muss nachgewiesen werden, dass es heilende Wirkung hat. Strenge Vorschriften des deutschen Arzneimittelgesetzes liegen dem Nachweis von Heilwasser zugrunde. Heilwasser stärkt das Immunsystem. Sofern für ein bestimmtes Heilwasser die Inhaltsstoffe genau analysiert und seine heilsame Wirkung belegt ist, kann es sogar als Arzneimittel zugelassen werden. Donhauser nennt verschiedene Heilwasser in Deutschland. Die Elisabethenquelle ist eine davon.



Thematisiert werden des Weiteren Quellwasser und Leitungswasser und es wird auch die Lebendigkeit des Wassers angesprochen.



Die Weltgesundheitsorganisation lässt wissen "Der Zugang zu einem Minimum von 20 Liter sauberem und finanziell erschwinglichem Wasser pro Tag ist ein Menschenrecht."



Dass Wasser nicht nur ein Lebensmittel, sondern auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor ist, dürfte jedem bekannt sein. Man erfährt deshalb auch einiges über Wasserberufe, wie etwa Bootsbauer, Wasserbauer, Binnenschiffer, Fachkraft für Wasserversorgung, Rohrleitungsbauer, Drainagearbeiter, Wassermeister, Fachangestellte für Bäderbetriebe, Rettungsschwimmer und Wassersportlehrer.



Man lernt Wasserkarten in Spitzenrestaurants kennen und in diesem Zusammenhang die Wässer der Welt. Jerk Martin Riese, der Wasserexperte im Gourmetrestaurant first floor" im Hotel Palace" in Berlin, informiert dahingehend detailliert. Das südlichste Wasser - Lauquen- kommt übrigens aus Patagonien und entspringt aus einer 553 Meter tiefen Quelle inmitten der unberührten Natur. Wasserproben sind eine Thema. Neben mir steht derzeit eine Flasche Selters. Das Wasser kommt aus dem Taunus und wurde schon von den Kelten getrunken. Derzeit überlege ich allerdings, ob ich nicht doch wieder auf Apollinaris umsteigen sollte, weil der Mineralgehalt eindeutig höher ist.



Sehr schön beschrieben ist das Kapitel "Zur äußeren Anwendung" und hier der Beitrag zu Kneipp- eine Lebenshaltung. Informiert wird man über Wassertreten, Kneippsche Güsse, Abreibungen, Sauna, Blitzgüsse Aqua -Sport u .a. mehr.



Auch Thalasso bleibt nicht ausgespart. Darunter versteht die Behandlung von Krankheiten mit kaltem und erwärmtem Meerwasser, Meeresluft, Sonne, Algen, Schlick und Sand.



Interessant ist auch die Thematisierung von Wasserritualen wie etwa die christliche Taufe und die Betrachtungen hinsichtlich des gesegneten Wassers im Sinne von Weihwasser in der katholischen und orthodoxen Kirche.



Zum Schluss wird noch auf Mythen und Legenden aufmerksam gemacht. Die Sintflut , Atlantis , Nymphen und Meerjungfrauen kommen zur Sprache und das liebenswerte Ungeheuer von Loch Ness.



Ein gelungenes, schönes und dabei hochinformatives Buch.