Dieses
Buch habe zur Vorbeugung gelesen, da ich keine Interesse daran habe, irgendwann
an Diabetes Typ 2 zu erkranken, denn die Autorin verspricht, dass es möglich
ist, mit der so genannten LOGI-Methode dem Diabetes jeden Tag aufs Neue ein
Schnippchen zu schlagen.
Katja Richert, die Verfasserin des Ratgebers ist
Diabetesberaterin in einer Diabetologischen Schwerpunktpraxis in München und
schult seit 2005 Diabetiker auf LOGI. Diesen Begriff erklärt sie zunächst den
Lesern. Er steht für Low Glycemec and Insulinemic Diet. Damit gemeint ist eine
Ernährung, die den Blutzuckerspiegel niedrig hält. Bevor man erfährt, was im
Einzelnen geschieht, wenn man zuckerkrank wird, werden die Begriffe
"Glykämischer Index" (GI) und "Glykämische Last" (GL) erläutert und man bleibt
auch nicht im Ungewissen, wie man den GL berechnet.
Die Bezeichnung
Diabetes mellitus ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche Störungen im
Stoffwechsel. Ihr Hauptsymptom sind akute oder chronische Blutzuckerwerte. Dabei
sind von den Ursachen die unterschiedlichen Diabetestypen abhängig, wobei die am
häufigsten auftretenden Diabetesformen Typ 1 und Typ 2 sind. Was man darunter zu
verstehen hat, wird sehr gut erläutert.
Anschließend erfährt man
Wissenswertes über sinnvolle Ernährung, die den Blutzucker niedrig hält und kann
sich anhand der aufgezeigten Ernährungspyramide klar machen, dass die
Kohlenhydrate in der dritten Pyramidenstufe nur in kleinen Mengen in die
Mahlzeiten eingebaut werden sollten, denn je weniger Kohlenhydrate, umso
geringer ist der Blutzuckeranstieg.
Die Autorin thematisiert auch
Diabetesmedikamente und setzt sich mit diesen kritisch auseinander, erläutert
den so genannten Basalratentest, bei dem es um die Überprüfung der
Grundversorgung an Insulin geht und listet die Regeln zur Insulindosisanpassung
auf. Des Weiteren erklärt sie wie es zur Hypoglykämie am Nachmittag, zum hohen
Blutzucker vor dem Schlafengehen, zum hohen Nüchternwert, zu niedrigem
Blutzucker nach Bewegung oder nach dem Frühstück kommt. Stets werden die
Sachverhalte genau beurteilt. Es werden die Ergebnisse der Ursachenforschung
genannt, Maßnahmen aufgezeigt und mit umfassenden Erklärungen aufgewartet, die
sehr erkenntnisfördernd sind.
Den dann folgenden LOGI-Check sollten
Betroffene nicht nur aufmerksam lesen, sondern selbstkritisch beantworten und
fortan nach den im Buch vorgestellten Rezepten ihre Mahlzeiten zubereiten. Die
Rezepte sind nicht kompliziert. Es werden stets Tipps gegeben. Immer sind als
Nährwertangabe die Broteinheiten genannt.
Die positive Auswirkung von
körperlicher Bewegung wird auch ausführlich dargelegt, nicht zuletzt kann
hierdurch die Insulinempfindlichkeit gesenkt werden.
Die 10 LOGI- Regeln
für Diabetiker sollten diese beherzigen und einfach ausprobieren, welche
positiven Veränderungen eine veränderte Ernährung zur Folge
hat.
Empfehlenswert.
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