Dr. med Michael Spitzbart hat einen sehr guten Ratgeber zum Thema Erschöpfung und Depression auf den Weg gebracht.
Der Autor definiert Burnout als "Prozess, in dessen Verlauf Euphorie, Schaffenskraft, Lebensmut und positive Energie schwinden und durch Leere, Lebensunmut, Antriebsarmut und Pessimismus ersetzt werden." (Zitat, Seite 15).
Laut dem Hamburger Burnout-Forscher Matthias Burisch gibt es zwei Typen, die besonders gefährdet sind: den Selbstverbrenner und der Verschlissene. Was man darunter zu verstehen hat, wird genau erläutert.
Das Ausbrennen kann durch nachstehende Persönlichkeitsstrukturen gefördert werden:
-Überengagement mit großem Verantwortungsbewusstsein
-150- prozentiges Perfekt-sein-Wollen
- Leistungsfanatismus
-superhoher Anspruch an sich selbst
- geringe Selbstsicherheit
-Sich nicht abgrenzen können
- geringe Selbstsicherheit
-Sich nicht abgrenzen können
-kein Ziel vor Augen
Begünstigt werden kann das Ausbrennen durch: Existenzängste, durch das Phänomen immer zu Diensten sein zu wollen, durch Multi-Duty-Life, durch den Stressor Chef, aber auch durch Depersonalisierung.
Man erfährt, wie es zu Dauerstress kommt und wird in Kenntnis gesetzt, dass Experten überzeugt sind, dass 90 Prozent aller Depressionen durch Stress ausgelöst werden, aufgrund der Tatsache, dass der Körper pausenlos in einer Hab-Acht-Stellung ist. Gelegenheit hat man, sich einem Stresstest zu unterziehen, der sehr erhellend ist und sich in die Haupt- und Zusatzsymptome einer Depression zu vertiefen.
Burnout ist ein schleichender Prozess, der mit dem Zwang sich zu beweisen beginnt und der in der inneren Leere endet.
Ausgiebig lernt man Behandlungsmethoden bei Burnout kennen. Dr. Spitzbart empfiehlt körpereigne Mittel und erörtert wie man die Hormonproduktion anregt. Gut erklärt der Autor, wie seine Methode funktioniert und vergisst dabei auch nicht, an die B- Vitamine und Folsäure zu erinnern.
Man soll aber nicht nur seinen gestörten Hormonhaushalt stabilisieren, sondern auch die eigenen Strukturen und Muster überprüfen. Ferner sollte man Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten, auch die Lebenseinstellung kritisch betrachten, um auf diese Weise völlig aus dem Burnout herauszufinden. Hier gibt Dr. Spitzbart sehr gute Hilfestellungen.
Ein nicht unwichtiges Kriterium heißt: sich abzugrenzen. Wie man geschickt nein sagt, wird bestens erläutert, ferner auch wird gut erklärt, was man unter natürlichen Antidepressiva im Einzelnen zu verstehen hat.
Alles in allem ein brauchbarer Ratgeber.
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